Ein Waldweg mit leichtem Frost und vielen Herbtsblättern.
Startseite » Filme » 5 Stephen-King Verfilmungen, die man gesehen haben muss

5 Stephen-King Verfilmungen, die man gesehen haben muss

Jeder kennt Es. Wenn nicht gesehen, dann zumindest aus Gesprächen mit Freunden oder aus der Werbung für das Remake. Doch welche Buchverfilmungen von Stephen King lohnen sich noch? Diesen Monat möchten wir euch fünf Filme vorstellen, die sich neben Es besonders lohnen, um sich mit Stephen King vertraut zu machen. 

Carrie – Des Satans jüngste Tochter (1976)

Carrie (Sissy Spacek), die bei ihrer streng religiösen Mutter (Piper Laurie) aufwächst, hat noch nie etwas von der weiblichen Periode gehört. Als sie dann mitten im Sportunterricht ihre Periode bekommt, verfällt sie in Panik und wird von ihren Mitschülerinnen verspottet. Auch ihre Lehrerin reagiert falsch und so setzt Carrie das erste Mal ihre telekinetischen Kräfte frei. 

Carrie ist ein ruhiger Film, der für heutige Verhältnisse vielleicht etwas trashig wirken kann. Versetzen wir uns jedoch in das Jahr 1976 zurück, haben wir ein gruseliges Meisterwerk, welches sein Remake um Längen schlägt. 

Christine (1983)

Die erste wahre Liebe kann einen Mann schon ein wenig verrückt machen. Insbesondere Christine weiß mit ihren Kurven und ihrem sinnlichen Rot Männer um den Verstand zu bringen. Auch Arnie (Keith Gordon) verliebt sich sofort in den 58er Plymouth Fury und so schenkt ihm Christine für so viel Fürsorglichkeit gerne ihr Blechherz. Christine liebt ihren Besitzer so sehr, dass sie, um ihn für sich alleine zu haben, sogar über Leichen geht bzw. fährt.

Für einige ist ein Auto nur ein Mittel, um von Punkt A zu Punkt B zu kommen. Doch für all diejenigen, für die ein Auto einfach mehr ist, werden ihren bereiften Freund nach diesem Film mit anderen Augen sehen. Bei Christine handelt es sich mehr um einen Mystery-Thriller als ein Horrorfilm. An einigen Stellen bringt er einen durchaus zum schmunzeln. Insbesondere Zuschauer, die handgemachte Effekte zu schätzen wissen, werden hier ihren Spaß haben.

Stephen King’s Thinner – Der Fluch (1996)

Der schwergewichtige Anwalt Billy Halleck (Robert John Burke) überfährt während einer nächtlichen Spritztour eine Frau, die an den Folgen des Unfalls verstirbt. Der Fahrer lässt all seine Verbindungen spielen und wird vor Gericht vom befreundeten Richter freigesprochen. Das lässt die Familie der Unfalltoten jedoch nicht auf sich sitzen. Der Witwer Tadzu Lempke (Michael Constantine), belegt Halleck mit einem tödlichen Fluch, durch den der fette Anwalt nach und nach an Körpergewicht verliert.

Was sich nach einer Familienkomödie anhört, zeigt sich im Gewand der Serie Geschichten aus der Gruft, wenn das Grauen in eine abstruse Geschichte verstrickt wird. Insgesamt macht der Film auch gerade dadurch Spaß. Gruselstimmung kommt jedoch keine auf. 

Der Sturm des Jahrhunderts (1999)

Während eines heftigen Sturms kommt ein Fremder in ein kleines Dorf. Mit dem Wissen über die Einwohner treibt er sie in den Wahnsinn, zum Mord und zum Selbstmord. Mike Anderson (Timothy Daly) versucht, das Dorf zusammen zuhalten, doch der Fremde scheint allwissend zu sein und er wird erst gehen, wenn die Bewohner ihm geben, was er will. 

Bei Der Sturm des Jahrhunderts handelt es sich um eine dreiteilige TV-Miniserie, welche Stephen King extra für ABC geschrieben hat. Stellenweise merkt man zwar, dass es nur eine TV-Produktion ist, aber wer keine lange Filmen scheut, der bekommt ein atmosphärisch dichtes, gut gespieltes Schauermärchen.

Riding the Bullet (2004)

Als der 21-jährige Alan (Jonathan Jackson) an Halloween 1969 erfährt, dass seine Mutter einen Schlaganfall erlitten hat, pfeift er auf das John-Lennon-Konzert, das er eigentlich besuchen wollte, und entschließt sich, zu ihr zu trampen. Alan ist kein lebensfroher Charakter. Er sehnt sich regelrecht nach dem Tod, doch das ändert sich, als er in das Auto eines Fremden steigt.

Riding the Bullet ist ein überraschend gewaltfreier kurzweiliger Film, welcher zeigt, dass Stephen-King-Verfilmungen nicht gleich Stephen-King-Verfilmungen sind. Ob das in diesem Fall positiv oder negativ ist, sollte jeder für sich entscheiden.

Das waren unsere fünf Stephen-King-Verfilmungen, die man sich anschauen sollte. Wer hier Friedhof der Kuscheltiere, Shining oder Misery vermisst, sei vertröstet: Auf diese wurde ganz bewusst verzichtet. 

Titelbild von Pixabay von Pexels

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Seite benutzt Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.

Datenschutzerklärung
Nach oben scrollen